Samstag, 4. Februar 2012

Arktis-Longline


Letztes Wochenende konnte ich, bei widrigen Bedigungen, meine Longline-Bestmarke verbessern. Mit Lukas Irmler spannte ich, auf dem Rückweg von der Ispo in München, eine 211m Longline. Das Thermometer zeigte zwischen -7 und -10 Grad und es herrschte böiger Wind.

Unser Band hatte 48g/m, bei 67kN Bruchlast und wir spannten auf ca 15kN. Unsere Sicherheitsreserve bei diesem Hochleistungsband war also mehr als großzügig.

Einen Versuch brauchte ich, um mich an das neue Band zu gewöhnen, im 2. Versuch konnte ich das Ding durchgehen. Geschätzte 10min dauert so eine Begehung, dabei gilt es, die Konzentration nicht zu verlieren und sich mit der Unsicherheit zu arrangieren, beim Warten auf die nächste Windbö, bei der sich die Dynamik des Bandes immer wieder komplett verändert.
Fazit: Eine erstaunliche Erfahrung und ein erstklassiges Training!
(Danke an Lukas für das coole Bild!)